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Rückstellungen nach BilMoG
Grundlagen, offene Fragen und bilanzpolitische Aspekte
Die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen nimmt einen zentralen Bestandteil der handels- und steuerrechtlichen Rechnungslegung in Deutschland ein. In der Vergangenheit wurde mit Blick auf die Kritik an der deutschen Rechnungslegung und die zu vorsichtige Bewertung häufig das der Rückstellungsbewertung inhärente bilanzpolitische Potenzial kritisiert. Mit der geplanten Reformierung des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG trägt der Gesetzgeber vielen Kritikpunkten Rechnung : Ansatzwahlrechte sollen gestrichen, die Bewertung der Rückstellungen dynamischer werden. In den Vordergrund der Rückstellungsbewertung sollen verstärkt zukunftsorientierte und unternehmensindividuelle Aspekte rücken. Der Beitrag setzt sich mit den geplanten Änderungen im Bereich der Rückstellungsbilanzierung dem Grunde und der Höhe nach auseinander und stellt dar, wie diese nach den Regelungen des BilMoG künftig erfolgen wird .
Welche Folgen haben die geplanten neuen Ansatzvorschriften bei den Rückstellungen?
Welche Auswirkungen haben die veränderten Bewertungsregelungen?
Wie sind die geplanten Änderungen insgesamt zu werten?