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Der BilMoG-Regierungsentwurf und seine steuerlichen Auswirkungen (Teil A)
Überblick über die Konsequenzen für die Handels- und Steuerbilanz
Am verabschiedete das Bundeskabinett den Entwurf zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Vorausgegangen waren monatelange regierungsinterne Abstimmungsrunden, insbesondere um die im Vorfeld des Referentenentwurfs unterbliebene Konsultation des BMF zu den steuerlichen Auswirkungen des BilMoG nachzuholen. Ergebnis dieser Abstimmungen ist ein separater Artikel der Gesetzesvorlage mit steuerlichen Folgeänderungen, um die angekündigte Steuerneutralität abzusichern. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die handelsrechtlichen Neuregelungen des BilMoG und die steuerlichen Folgen.
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S. 898
I. Grundsätze und formale Aspekte
1. Maßgeblichkeit
Der Regierungsentwurf des BilMoG hält unverändert am geltenden Konzept der Einheitsbilanz fest; die Handelsbilanz soll im Grundsatz auch weiterhin Ausgangspunkt für die steuerliche Gewinnermittlung sein. Aus dem Referentenentwurf übernommen wurde das geplante Aus für die sog. umgekehrte Maßgeblichkeit. Danach würde die Verpflichtung zur übereinstimmenden Ausübun...