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BBEV Nr. 9 vom Seite 327

Contracts for Difference (CFDs)

Besteuerung im Privatvermögen

Thilo Danz und Martin L. Haisch, Frankfurt a. M./London

Der deutsche Markt für Differenzkontrakte (im Folgenden auch „Contracts for Difference” oder „CFDs” genannt) kommt in Bewegung. Mit der Postbank ist nun das erste große deutsche Privatkundeninstitut in das wachsende Geschäft mit den CFDs eingestiegen. Die Einführung der Abgeltungsteuer könnte dabei ihre Ausbreitung weiter beschleunigen, wie der nachfolgende Beitrag verdeutlicht.

Alle Beiträge zur Abgeltungsteuer NWB QAAAC-73228

I. Produktbeschreibung

1. Entstehung

Vorläufer der CFDs sind sog. Electricity Forward Agreements, die im Zuge der Liberalisierung des britischen Strommarkts entwickelt wurden (vgl. Gresser, Trading mit CFDs, S. 23; Fox/Trost, FB 2006 S. 37, 39). Mithilfe dieser Verträge sichern sich die auf dem Strommarkt agierenden Produzenten und Stromabnehmer gegen Preisschwankungen ab.

Die CFDs sind eine Weiterentwicklung dieser Agreements auch auf andere Basiswerte, die erstmals 1999 in Großbritannien Privatanlegern angeboten wurden. Sie haben nach der Legaldefinition des Financial Service Act von 1986 – Schedule 1, § 9 – den Zweck, einen Gewinn zu sichern oder einen Verlust zu vermeiden. Dies geschieht in Bezug auf einen im ...

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