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Währungsumrechnung nach HGB: Erstmalige Kodifikation durch das BilMoG
Mit dem Zusammenwachsen von Güter- und Kapitalmärkten steigt die Bedeutung der Abbildung einzelner Geschäftsvorfälle, die unternehmensseitig in fremder Währung getätigt werden. Der zunehmenden Internationalisierung der Geschäftstätigkeit deutscher Unternehmen steht die originäre Verpflichtung zur Berichterstattung über die im Rahmen der Rechnungslegung abzubildenden Transaktionen in Euro gegenüber. In allen Rechenwerken des Unternehmens ergibt sich demnach die Fragestellung nach einer sachgerechten Behandlung dieser Problemstellung. Bislang existiert im deutschen Handelsrecht keine gesetzliche Regelung zur Vornahme der Währungsumrechnung in der Rechnungslegung. Einzig aus berufsständischen Verlautbarungen sowie konzernspezifischen Regelungen des deutschen Standardsetters haben sich in der Vergangenheit allgemeingültige ordentliche Grundsätze der Währungsumrechnung ableiten lassen. Mit der Reform der S. 637handelsrechtlichen Rechnungslegung durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) begegnet der Gesetzgeber dieser bislang bestehenden Regelungslücke und plant, diese durch die Einführung eigenständiger Vorschriften zur Währungsumrechnung im Ein...