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BBEV Nr. 8 vom Seite 282

Disquotale Gesellschaftsgründungen von und Gesellschafterbeitritte in Personengesellschaften

Schenkung- und ertragsteuerliche Besonderheiten sowie Gestaltungsempfehlungen

von Rainer Zimmermann, Bonn

Die gesellschaftsrechtliche Beteiligung potenzieller Unternehmensnachfolger kann sich u. a. durch einen Gesellschafterbeitritt vollziehen. Hier leistet der Neugesellschafter eine auf die Begründung einer Gesellschafterstellung gerichtete Einlage in die Gesellschaft (Geld- und/oder Sacheinlagen). Schenkungsteuerliche Risiken ergeben sich, wenn durch die Einlageleistungen kein wertmäßiger Ausgleich erreicht wird und eine Ausrichtung der Ergebnis- und Vermögensverteilung an den Festkapitalkonten zu einer überproportionalen Zuweisung von vorhandenen Werten an die Neugesellschafter führt. Die gleiche Problemstellung kann zudem bestehen, wenn eine Gesellschaft durch die Aufnahme eines Gesellschafters in ein bestehendes Einzelunternehmen erstmals begründet wird. Der folgende Beitrag erläutert anhand eines Fallbeispiels die u. U. auch (ertrag-)steuerlich komplexe Materie und gibt Tipps für die Gestaltung.

Ausgangsfall

Der 55-jährige V betreibt ein gewerbliches Einzelunternehmen, für das sich bei einem Jahresertrag von 450.000 € nach der AntBVBewV-E ein Unternehmens- bzw. Verkehrswert (gemeiner Wert, § 11 Abs. 2 BewG-E) von 5.000.000 € ermittelt...

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