Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Keine angemessene Übergangszeit bei der Erbschaftsteuerreform
Der Deutsche Steuerberaterverband e. V. (DStV) kritisiert den Stillstand bei den Beratungen zur Reform der Erbschaftsteuer und des Bewertungsrechts. Es drohe eine übereilte Verabschiedung in letzter Minute. Hintergrund dieser Befürchtung ist der Zeitplan des Reformvorhabens, wonach das Gesetzespaket erst am im Bundesrat verabschiedet werden soll.
Beratern und Mandanten wird bis zum Inkrafttreten des neuen Rechts – spätestens zum – kaum Reaktionszeit verbleiben. Berechnungen, ob Übertragungen nach altem Recht sinnvoll sind, und die gebotenen Umsetzungsakte werden oftmals kaum noch möglich sein. Dies steht im Widerspruch zu den Zusagen aus dem politischen Raum, wonach eine angemessene Übergangszeit – mindestens zwei bis drei Monate – zwischen Verabschiedung und Inkrafttreten der Reform gewährt werden sollte.