Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
OLG Düsseldorf 23.11.2007 I-3 Wx 58/07, NWB 25/2008 S. 200

Wohnungseigentumsrecht | Umfang der Vertretungsmacht des Verwalters

Verwalter von Wohnungseigentum sind nach der – nicht einschränkbaren – Vorschrift des § 27 Abs. 2 Nr. 3 WEG berechtigt, im Namen aller Wohnungseigentümer und mit Wirkung für und gegen sie Ansprüche gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen, sofern sie hierzu durch Vereinbarung oder Beschluss ermächtigt sind. Die Regelung in einem Verwaltervertrag, wonach der Verwalter (nur) ermächtigt ist, Wohngeldzahlungen ohne Zustimmung der Eigentümergemeinschaft gerichtlich geltend zu machen, begrenzt daher nur die Verwalterbefugnisse im Innenverhältnis. Seine Vertretungsmacht im Außenverhältnis kann sich daher auch auf die gerichtliche Geltendmachung einer Sonderumlage und der damit zusammenhängenden Kosten eines Rechtsstreits mit einem säumigen Wohnungseigentümer erstrecken. Allerdings macht sich der Verwalter i...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen