Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBEV Nr. 10 vom

Gesonderte Feststellung von Verlusten aus privaten Veräußerungsgeschäften generell erforderlich

Dr. Jürgen Heidenreich

Für die Verrechenbarkeit von privaten Veräußerungsverlusten war im Jahr der Entstehung der Verluste kein gesondertes Feststellungsverfahren vorgesehen. Vielmehr war erst in dem Jahr, in dem die Verluste mit Gewinnen verrechnet werden sollten, über die Verrechenbarkeit der Verluste zu entscheiden. Damit konnten Spekulationsverluste noch längere Zeit nach ihrer Entstehung geltend gemacht werden. Dies hatte der BFH mit gegen die Auffassung der Finanzverwaltung (BMF, Schreiben v. 5. 10. 2000 - S 2256, Tz. 42 NWB YAAAA-76811) entschieden. In ihrer erläutert die OFD Münster die jetzige Verwaltungsauffassung hierzu.

I. Gesetzliche Regelung zur gesonderten Feststellung nachträglich eingeführt

Die hat die Finanzverwaltung zunächst mit einem Nichtanwendungserlass belegt (vgl. ). Sodann wurde durch das JStG 2007 eine rückwirkende Regelung eingeführt, wonach § 10d Abs. 4 EStG (gesonderte Feststellung) in den Fällen des § 23 Abs. 3 EStG entsprechend gelten soll. Dies ist auch der Fall, wenn am die ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Erben und Vermögen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen