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Die Altersversorgungszusage einer Personengesellschaft zugunsten ihres Gesellschafter-Geschäftsführers
I. Der wirtschaftliche Hintergrund
Die Altersversorgungszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH war und ist ein flächendeckend angewandtes Steuersparmodell (natürlich nicht nur). Es reizt der Gedanke: Aufwand jetzt, Ertrag später. Wie immer bei Steueroptimierungsmodellen muss man vorab die hinter der Gestaltung liegende ökonomische Vernunft prüfen, die möglicherweise in dem einen oder anderen Fall die Lösung nicht befürwortet hätte. Im Falle einer Personengesellschaft besteht das Risiko einer wirtschaftlich unvernünftigen Gestaltung nur im Interesse einer Steueroptimierung beim hier besprochenen Thema nicht. Es kommt der sinnvolle wirtschaftliche Gehalt der Altersversorgung eines Gesellschafter-Geschäftsführers unverfälscht zum Ausdruck. Der Grund liegt im System der Mitunternehmerschaft und deren – überaus kompliziertes – Besteuerungsstatut. Kapitalgesellschaftstypische Steuerstundungseffekte einer Pensionszusage können bei einer Personenhandelsgesellschaft nicht realisiert werden. Hier ist der Vorgang „steuerneutral”.
II. Steuerbilanz
Die bilanztechnische Methode zur Erreichung dieses Ergebnisses hat in der Entwicklung der BFH-Rec...