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Bilanzierung | Behandlung des Körperschaftsteuerguthabens nach der Änderung durch das SEStEG – Anwendung des § 37 Abs. 7 KStG
Durch das SEStEG wurde das bisherige ausschüttungsabhängige System der Körperschaftsteuerminderung durch eine ratierliche Auszahlung des zum maßgeblichen Stichtag vorhandenen Körperschaftsteuerguthabens ersetzt. Das Körperschaftsteuerguthaben wird im Regelfall letztmalig auf den ermittelt. Innerhalb des Auszahlungszeitraums von 2008 bis 2017 hat die Körperschaft einen unverzinslichen Anspruch auf Auszahlung des ermittelten Körperschaftsteuerguthabens in zehn gleichen Jahresbeträgen. Der gesamte Anspruch auf Auszahlung entsteht gemäß § 37 Abs. 5 Satz 2 KStG mit Ablauf des (Regelfall). Die Gewinnerhöhung aus der Aktivierung des Körperschaftsteuerguthabens ist gemäß § 37 Abs. 7 KStG bei der Einkommensermittlung zu neutralisieren. Die Vereinnahmung der zehn Jahresraten führt in Höhe des Zinsanteils zu einer Gewinnrealisation, die...