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Betriebliche Zeitwertkonten: Sammeln für die Rente – Teil 2: Worauf Sie bei der Durchführung im Unternehmen Ihres Mandanten achten sollten
Lebensarbeitszeitkonten, Kurzzeitkonten, Wertguthaben – viele Begriffe für ein immer häufiger diskutiertes Vergütungsinstrument: die betrieblichen Zeitwertkonten. Ausgangspunkt vieler dieser Diskussionen sind „Überstundenstau”, immer höher auflaufender Resturlaub oder einfach der Wunsch nach flexibler Gestaltung der Arbeitszeit entsprechend der Auftragslage. Immer öfter werden Zeitwertkonten aber auch im Zusammenhang mit betrieblicher Altersversorgung (bAV) thematisiert. Hier bietet sich für Sie als Steuerberater ein interessanter Beratungsansatz. Nachdem wir uns in der letzten Ausgabe in Teil 1 mit den Merkmalen sowie der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Behandlung der Zeitwertkonten beschäftigt haben (BBB 12/2007 S. 385 ff.), geben wir Ihnen im Folgenden Tipps und Hinweise zur Einführung und Abwicklung der Zeitwertkonten.
I. Entscheidung über die Einführung der Zeitwertkonten
Möchte Ihr Mandant das Instrument der Zeitwertkonten für eine marktgerechte Personalsteuerung nutzen und sich von starren Arbeitszeitregelungen lösen, ist er bei der Ausgestaltung dieses modernen Vergütungsmodells relativ frei. Der Arbeitgeber entscheidet üb...