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Rechtsdienstleistungsgesetz aus Sicht des Steuerberaters
Neue Grenzen zwischen umfassender Beratung und unerlaubter Rechtsdienstleistung?
Der Berufsstand der Steuerberater hat an das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) bestimmte Erwartungen gestellt und fragt sich, ob diese erfüllt wurden. Schwerpunktmäßig geht es darum, ob mit der nach dem eigenen Leitbild gewollten Entwicklung zur umfassenden und vorausschauenden Beratung, die dem schnellen Wandel des wirtschaftlichen Umfelds, den rechtlichen und vor allem steuerlichen Bedingungen Rechnung trägt, durch das RDG mehr Rechtssicherheit für das Spannungsfeld zur unerlaubten Rechtsdienstleistung geschaffen wurde.
In der NWB online (Login über www.nwb.de) ist eine tabellarische Übersicht zu grundlegenden Entscheidungen zum Rechtsberatungsgesetz, von denen zu erwarten ist, dass sie zur Auslegung des Rechtsdienstleistungsgesetzes herangezogen werden, abrufbar.
I. Hintergrund
Das überfällige RDG hat endlich seine endgültige Fassung gefunden. Am wurde das RDG vom Deutschen Bundestag in zweiter und dritter Lesung abschließend beraten und beschlossen (BT-Drucks. 16/6634). Die Zustimmung des Bundesrates erfolgte am . Es soll erst zum in Kraft treten, um allen betroffenen Gruppierungen einen reibungslosen Übergang zum neuen Recht zu gewährleisten. S. 4668
Seit Langem wurde ein akuter Reformbedarf gesehen...