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BBB Nr. 12 vom Seite 385

Betriebliche Zeitwertkonten: Sammeln für die Rente – Teil 1: Welche rechtlichen Rahmenbedingungen Ihr Mandant beachten muss

Claudia Fritz

Lebensarbeitszeitkonten, Kurzzeitkonten, Wertguthaben – viele Begriffe für ein immer häufiger diskutiertes Vergütungsinstrument: die betrieblichen Zeitwertkonten. Ausgangspunkt vieler dieser Diskussionen sind „Überstundenstau”, immer höher auflaufender Resturlaub oder einfach der Wunsch nach flexibler Gestaltung der Arbeitszeit entsprechend der Auftragslage. Immer öfter werden Zeitwertkonten aber auch im Zusammenhang mit betrieblicher Altersversorgung (bAV) thematisiert. Hier bietet sich für Sie als Steuerberater ein interessanter Beratungsansatz. In zwei BBB Ausgaben werden wir Ihnen dieses Instrument daher ausführlich vorstellen. Während es im Folgenden zunächst um Merkmale sowie die steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Behandlung der Zeitwertkonten geht, geben wir Ihnen im zweiten Teil Tipps und Hinweise zur Einführung und Abwicklung der Zeitwertkonten.

I. Merkmale der Zeitwertkonten

Welcher der eingangs genannten Begriffe auch diskutiert wird, es geht dem Prinzip nach immer um die Ansammlung von Entgeltbestandteilen zur späteren Auszahlung aus einem Wertkonto. Durch speziell für Wertguthaben vom Gesetzgeber geschaffene Rahmenbedingungen ...

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