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Abschaffung der degressiven AfA ab 2008 – Wie groß sind die Nachteile für Investitionen wirklich?
Elektronische Arbeitshilfe zur Berechnung im nwbXpert Rechnungswesen
Mit der Unternehmensteuerreform gehen einerseits Vorteile für Unternehmen einher. Es wird z. B. erwartet, dass die durchschnittliche Steuerbelastung der Unternehmen auf unter 30 % zurückgeht. Andererseits wird als Gegenfinanzierungsmaßnahme u. a. die degressive Abschreibung abgeschafft. Es stellt sich nun die Frage, wie hart dies in der Praxis die Unternehmen tatsächlich trifft. In welchem Ausmaß wird die Vorteilhaftigkeit einer Investition durch die geänderten Abschreibungsregeln reduziert? Der Beitrag quantifiziert dies an einem Beispiel. Mit einer elektronischen Arbeitshilfe im nwbXpert Rechnungswesen lässt sich der Nachteil genau ermitteln. Dabei wird deutlich: Häufig liegt dieser Nachteil ohnehin im Rahmen der Unsicherheit einer geplanten Investition NWB FAAAC-57934. S. 1110
I. Einführung
Mit der Aufhebung der Absätze 2 und 3 des § 7 EStG wird durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 die degressive Abschreibung für bewegliche Güter des Anlagevermögens abgeschafft (Unternehmensteuerreformgesetz 2008, Art. 1 Nr. 10, vgl. BBK F. 15 S. 1411 ). Zulässig sind zukünftig nur noch lineare Abschreibungen. Dies wird von Unternehmensvertretern zuweilen als investitionshemmen...