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Unternehmenskrise: Typische Szenarien und ihre rechtlichen Folgen für Mandanten und Steuerberater – Teil 2: Der erfahrene Bankrotteur und der „clevere” Unternehmer
In der Krise sollten Sie als Steuerberater auf betroffene Mandanten zugehen und ihnen bei typischen Szenarien die rechtlichen Konsequenzen aufzeigen. Nach der Darstellung der Strafbarkeits- und Haftungsgefahren des traditionellen Bankrotteurs in Teil 1 ( NWB SAAAC-53245) geht es im folgenden Teil 2 um den erfahrenen Bankrotteur und den „cleveren” Unternehmer, der einen Ausweg in scheinbar „eleganten” Lösungsmodellen über verschleiernde Gestaltungen sucht. Die praktizierten Modelle und ihre „Erfolgsaussichten” werden beschrieben und bewertet. In Teil 3 werden Lösungsmodelle für den „seriösen” Unternehmer vorgestellt.
I. Der erfahrene Bankrotteur
1. Das Szenario
Aufgrund der in einem ersten Insolvenzverfahren gemachten Erfahrungen ging ein Unternehmer im Hinblick auf eine spätere Insolvenz seines neuen Unternehmens wesentlich geschickter vor. Als Rechtsform wählte er die GmbH & Co. KG, weil er davon ausging, dass er mittelfristig Verluste einfahren könnte und u. U. in die Insolvenz gehen würde. Auf diese Weise stellte er sicher, dass die steuerlichen Verluste mit seinen Erträgen aus anderen Einkunftsarten verrechnet werden konnten.
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