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Doppelte Buchführung
I. Buchungen
Jeder Geschäftsvorfall wird doppelt, d. h. auf zwei Kontenseiten, gebucht:
auf einem Konto oder auf mehreren Konten jeweils auf der Sollseite und
auf einem anderen Konto oder auf mehreren anderen Konten auf der Habenseite.
Bei einem Geschäftsvorfall ist jeweils die Summe der Sollbuchungen betragsgleich mit der Summe der Habenbuchungen. Diese Doppelbuchungen sind das erste Merkmal der doppelten Buchführung.
II. Konten
Eine moderne kaufmännische Buchführung wird nach dem System der doppelten Buchführung eingerichtet. Die Geschäftsvorfälle werden in zeitlicher Ordnung im Journal und in sachlicher Ordnung nach Vermögens- und Erfolgswirkung im Hauptbuch auf Sachkonten dargestellt.
Das Betriebsvermögen wird zunächst in der Eröffnungsbilanz dargestellt. Deren Bestände und ihre Veränderungen durch laufende Geschäftsvorfälle werden auf Bestandskonten gebucht. Die Kapitalveränderungen werden, soweit sie betrieblich veranlasst sind, auf Erfolgskonten (→ ) und, soweit sie privat veranlasst sind, auf dem Privatkonto erfasst. Das Privatkonto wird unterteilt in die Unterkonten „Privatentnahmen” und „Privateinlagen”.
Es ...