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BBB Nr. 9 vom Seite 285

Auftragsgrößenanalyse

Bei zu vielen Kleinaufträgen droht dem Unternehmen ein Verlustgeschäft

von Dipl.-Betriebsw. Jörgen Erichsen, Leverkusen

Vor allem in kleinen Betrieben dominieren häufig Kleinaufträge, da (fast) jeder Auftrag angenommen wird, um den Betrieb auszulasten. Was auf den ersten Blick betriebswirtschaftlich sinnvoll erscheint, ist auf den zweiten Blick häufig ein Verlustgeschäft. Denn: Je kleiner der Auftragswert, desto größer sind die Bearbeitungskosten und desto geringer ist der Gewinn. Kleine Aufträge decken meistens nicht einmal die Bearbeitungs- und Fertigungskosten. Daher sollten Unternehmen den (durchschnittlichen) Auftragswert möglichst kontinuierlich erhöhen und die Zahl der Kleinaufträge reduzieren.

I. Warum sind Kleinaufträge wenig lukrativ?

Für die Auftragsannahme und -bearbeitung benötigt ein Mitarbeiter in etwa die gleiche Zeit, unabhängig von der Auftragsgröße bzw. dem Auftragswert. Allerdings deckt der Umsatz aus einem Kleinauftrag häufig noch nicht einmal die Bearbeitungs- und variablen Kosten.

Beispiel

Für einen Kleinauftrag (Fertigung von 30 Blech-winkeln) i. H. von 54 € netto beträgt die Bearbeitungszeit 30 Min., und es fallen 21,50 € Personalkosten dafür an. Hinzu kommen Kosten für Büromaterial, Kommunikation und EDV von ca. 5 €, für Material i. H. ...

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