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BFuP Nr. 2 vom Seite 181

Growth Buyouts: Deutsche Evidenz zu Abgrenzung und Charakteristika

Von Prof. Dr. Alexander Bassen, Hamburg, , Prof. Dr. Dirk Schiereck, Oestrich-Winkel, und Dr. Christian Wegner, Witten/Herdecke

Im Rahmen von Buyouts erwirbt das Management unterstützt durch Finanzinvestoren (Private Equity) ein Unternehmen. Für derartige Unternehmenskäufe werden seit langem überwiegend etablierte Unternehmen in reifen Industrien betrachtet, bei denen eine Wertsteigerung hauptsächlich durch finanzielle oder operative Effizienzverbesserungen erfolgen soll. Auch als Reaktion auf zunehmenden Wettbewerb spezialisieren sich Private Equity-Unternehmen allerdings zunehmend auf neue Wertsteigerungsstrategien, die sich primär auf Wachstum konzentrieren. Die spezifischen Charakteristika dieser sogenannten Growth Buyouts entlang der Buyout-Wertschöpfungskette, ihre Performance sowie der Beitrag der Private Equity-Unternehmen zum Erfolg solcher Transaktionen werden hier empirisch untersucht.

1 Einleitung

Die Anzahl und der Wert von Management Buyouts (MBO) stiegen in den 90er Jahren in Europa deutlich an. Im Jahr 2000 erreichte der kumulierte Transaktionswert der etwa 1.000 durchgeführten europäischen Buyouts mit 74,4 Mrd. EUR seinen bisherigen Höchststand. Angezogen von dem starken Wachstum haben sich zunehmend Private Equity-Häuser – im folgenden Buyout-Unternehmen genannt –auf die Durchführung von MBO...

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