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Zur Ansatz- und Bewertungsproblematik von Humankapital nach IFRS
Seit dem müssen von allen börsennotierten (Konzern-)Unternehmen der Europäischen Union die International Financial Reporting Standards (IFRS) verpflichtend angewandt werden. Sie beinhalten eine Reihe detaillierter Regelungen zur bilanziellen Behandlung von immateriellen Vermögenswerten, d. h. auch zum Human Capital. Die mit der Internationalisierung der Rechnungslegung verbundene Harmonisierung von internem und externem Rechnungswesen stellt gerade für das (Personal-)Controlling eine große Herausforderung dar.
Im Zuge dieser Entwicklungen ergeben sich nun kritische Fragen nach den Ansatz- und den Bewertungsmöglichkeiten für das Humankapital, insbesondere inwieweit sich die neuen IAS/IFRS-Regelungen auf das Personalcontrolling immaterieller Vermögenswerte auswirken, ob sie sich hierzu eignen und welche weiterführenden Ansätze sich im Hinblick daraus ergeben. Es wird auf den Deutschen Rechnungslegungsstandard 15 zur Lageberichterstattung und auf die gestiegenen Anforderungen der Berichterstattung von Unternehmen eingegangen.
1 Einleitung
Der Bereich des Human Resource Accounting ist ein relativ junges Forschungsgebiet, das dem kapitalmark...