Haftung einer privatrechtlichen inländischen Stiftung für abzuführende Lohnsteuer und Solidaritätszuschlag aus der Tätigkeitsvergütung
ihres Vorstandes
Leitsatz
Eine privatrechtliche inländische Stiftung haftet als Arbeitgeberin für nicht einbehaltene, nicht abgeführte Lohnsteuer und
Solidaritätszuschlag aus der Tätigkeitsvergütung ihres Vorstandes.
Die Tätigkeitsvergütung eines Stiftungsvorstandes ist abkommensrechtlich nicht anders zu behandeln, als die des Vorstandes
einer Aktiengesellschaft (analoge Anwendung von Art. 16 Abs. 2 DBA-Türkei).
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): DStRE 2007 S. 415 Nr. 7 EFG 2007 S. 244 Nr. 4 IWB-Kurznachricht Nr. 10/2007 S. 525 OAAAC-31109
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Online-Dokument
Finanzgericht Berlin, Urteil v. 16.10.2006 - 9 K 2168/03
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