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KSR Nr. 12 vom Seite 10

Vorsteuerabzug bei neuen Gesellschaftsanteilen

Ausgangsumsätze im Besteuerungszeitraum entscheidend

Diplom-Finanzwirt (FH) Helmut Lehr, Steuerberater, Freier Mitarbeiter der DLF Treuhand StBGmbH, Mainz

Die Aufnahme eines Gesellschafters in eine Personengesellschaft oder die Ausgabe von Kapitalgesellschaftsanteilen führt zu keinem (steuerbaren und steuerfreien) Umsatz. Damit in Zusammenhang stehende Vorsteuerbeträge sind somit nach dem nicht zwangsläufig vom Abzug ausgeschlossen. Entscheidend ist, in welche Ausgangsumsätze die aus der neuen Beteiligung erhaltenen Mittel fließen. S. 11

Aufnahme eines Personengesellschafters gegen Bareinlage

Nach Ansicht des (BStBl 2004 II S. 1022) führt die Aufnahme eines Gesellschafters in eine Personengesellschaft zu keinem Umsatz der Gesellschaft an den neuen Gesellschafter. Der Vorgang ist somit nicht steuerbar und kann deshalb auch nicht unmittelbar vorsteuerabzugsschädlich sein, insbesondere kommt § 4 Nr. 8 Buchst. f UStG nicht zur Anwendung. Auch in der Gründung einer Gesellschaft durch die ursprünglichen Gesellschafter kann kein steuerbarer Umsatz der Gesellschaft an die Gesellschafter gesehen werden.

Ausgabe neuer Aktien

Ebenso hat der , Kretztechnik NWB MAAAB-72833, klargestellt, dass die Ausgab...

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