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Gesellschafter-Fremdfinanzierung
Mit dem sog. Korb II-Gesetz v. (BGBl 2003 I S. 2840) wurde § 8a KStG, der die Gesellschafter-Fremdfinanzierung und die Abzugsfähigkeit von Zinsaufwendungen für Gesellschafterdarlehen regelt, nicht nur auf Inlandsfälle ausgedehnt, sondern auch durch die Aufnahme einer „Missbrauchsregelung” zum fremdfinanzierten konzerninternen Anteilserwerb in Abs. 6 ergänzt. Diese Neuregelung wurde in der Literatur vielfach als nicht handhabbar und zu weitgehend kritisiert. Zur Anwendung dieser „Missbrauchsregelung” hat nun die Finanzverwaltung Stellung genommen. Diese Grundsätze finden erstmals auf Wirtschaftsjahre Anwendung, die nach dem beginnen. Erfasst werden nur solche fremdfinanzierten Anteilserwerbe, bei denen das obligatorische Rechtsgeschäft (Verpflichtungsgeschäft) oder die erstmalige Überlassung des dem Erwerb dienenden...