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Auswirkungen der Umstellung von HGB auf IFRS auf zentrale Kennzahlen des Jahresabschlusses
Die Rechnungslegung der deutschen Unternehmen, die aufgrund der Zulassung eigener Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt im Sinne des EU-Rechts als kapitalmarktorientiert gelten, befindet sich im Umbruch. Durch die IAS-Verordnung sind sämtliche kapitalmarktorientierten Unternehmen mit Sitz in der EU ab dem Geschäftsjahr 2005 (in Einzelfällen ab 2007) zur Konzernbilanzierung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) verpflichtet. Zur Erleichterung der Umstellung verabschiedete das IASB Mitte 2003 den IFRS 1 „First-time adoption of IFRS – Erstmalige Anwendung der IFRS„. Inzwischen haben erste deutsche Unternehmen ihre nach diesen Bestimmungen umgestellten Jahresabschlüsse veröffentlicht. Während die Bestimmungen des IFRS 1 bereits umfassend diskutiert wurden , fanden die Auswirkungen der Umstellung auf Kennzahlen des Jahresabschlusses bislang in der Literatur kaum Berücksichtigung . Da sie eine erste Indikation darüber geben können, wie sich das bilanzielle Bild vieler deutscher kapitalmarktorientierter Unternehmen mit Umstellungszwang ändern wird, stehen sie im Vordergrund des folgenden Beitrags.