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Der Entry Standard – Finanzierungsquelle junger Unternehmen
Nachdem in Deutschland durch den Crash des Neuen Marktes ein IPO (Initial Public Offering) für junge Unternehmen und somit die Börsenfinanzierung fast unmöglich geworden war, hat man auf einen entsprechenden Nachfolgestandard gewartet. Sodann wurde an der London Stock Exchange mit vereinfachten Standards den jungen Unternehmen ein IPO im Börsensegment AIM (Alternative Investment Market) ermöglicht (vgl. hierzu auch Ehlers/Geier, BBV 2006 S. 157). Aufgrund des Erfolgs startete die Deutsche Börse Frankfurt am mit dem Entry Standard eine entsprechende Plattform im Freiverkehr.
I. Der Entry Standard – Abgrenzung der Märkte
Nach einer Regulierung der Kapitalmärkte in Europa gibt es künftig nur noch zwei Marktsegmente bzw. Zugänge zum Kapitalmarkt. Man spricht von
EU regulierten Märkten (EU Regulated Markets) und
von Märkten, die von den Börsen selbst reguliert werden (Regulated Unofficial Markets).
Zu den EU regulierten Märkten zählen an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) der Amtliche Handel und der Geregelte Markt. Der von der Börse selbst regulierte Bereich umfasst den Freiverkehr (Open Market). Der Entry Standard stellt einen Teilbereich des Open Market dar.
Emittenten, die ein volles ...