Arbeitsrechtliche Regulierungen und ihr Einfluß auf Unternehmensgründungen (Zusammenfassung)

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit arbeitsrechtliche Regulierungen und insbesondere deren Wahrnehmung einen Einfluss auf die Gründungsneigung und damit vermutlich auf die tatsächlichen Unternehmensgründungen ausübt. Dabei kann einerseits gezeigt werden, dass junge Unternehmen aufgrund vielfältiger Ausnahmeregelungen in ihren personalpolitischen Handlungsmöglichkeiten de jure allenfalls sehr begrenzt eingeschränkt sind und dass sie andererseits freiwillig auf funktionale statt numerischer Flexibilität zurückgreifen. Darüber hinaus kann aber auch gezeigt werden, dass die Wahrnehmung arbeitsrechtlicher Regulierungen sehr negativ ausfällt und dass dadurch die Gründungsneigung signifikant negativ beeinflusst wird. Die vorliegenden Befunde legen dementsprechend nahe, dass es wichtig wäre, in der wirtschaftspolitischen Berichterstattung neben mehr neutralen Informationen auch mehr personalpolitischen Optimismus zu verbreiten.

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