Produktionssteuerung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (Zusammenfassung)

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk werden mengen- und wertorientierte Steuerungsmodelle unterschieden. Basis der mengenorientierten Steuerung ist das sog. Vier-Augen-Prinzip, bei dem Programm- und Produktionsbereiche aufgrund ihrer Nutzenpräferenzen über die Inhalte und Wirtschaftlichkeit der Programmrealisation im Konsenz entscheiden. Bei der wertorientierten Steuerung werden Steuerungsimpulse des Marktes herangezogen, um die Effizienz interner Produktionsprozesse aus denen externer Anbieter am Markt ableiten zu können. Vor- und Nachteile dieser Modelle werden in Bezug auf die Wirksamkeit, mit der die Rundfunkanstalten ihre Unternehmensziele erreichen können, kontrovers diskutiert. Das beste Steuerungsmodell hat sich bisher noch nicht herausgebildet. Von daher sind die künftigen Entwicklungen in Forschung und Praxis abzuwarten.

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Fundstelle(n):
BFuP 4/2001 Seite 355
NWB NAAAB-70828