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Nationale Bilanzierung und steuerliche Gewinnermittlung vor dem Hintergrund der Internationalisierung der Rechnungslegung
Die Maßgeblichkeit der Handels- für die Steuerbilanz sowie im Zuge der verlängerten Maßgeblichkeit für die Vermögensaufstellung hat sich immer wieder verändert und entwickelt.
Die diskutierten Reformvorschläge zur künftigen Gestaltung der steuerlichen Gewinnermittlung, gerade auch vor dem Hintergrund der Fair Value-Bewertung, zeigen, dass keines der vorgestellten Modelle alle bestehenden Probleme „auf einen Schlag” zu lösen vermag.
Insbesondere sollte der Mittelstand von der internationalen Rechnungslegung befreit werden.
I. Einleitung
Dass die Grundsätze internationaler Rechnungslegungsnormen mittelfristig auch (in)direkten Einfluss auf die steuerliche Gewinnermittlung haben könnten, wurde in der jüngeren Vergangenheit bereits ausführlich diskutiert. Dabei ist weniger eine direkte IFRS-Maßgeblichkeit als vielmehr eine „Aushöhlung” des HGB durch eine Einbeziehung der IFRS zu befürchten. Dies ist auch das Ergebnis aus der BR-Drucks. 326/04 vom , die eine Beibehaltung der HGB-Maßgeblichkeit im Einzelabschluss verlangt, und der sog. Fair-Value-Richtline, die durch die EU-Verordnung vom Bestätigung dahin gehend fand, dass den Mitgliedstaaten die Anwendung internationaler Rechnung...