Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB 21/2003 S. 1004

Schadenersatzansprüche des GmbH-Geschäftsführers bei einer Abberufung

Der Widerruf der Bestellung eines Geschäftsführers gem. § 38 Abs. 1 GmbHG begründet – von den Fällen des Rechtsmissbrauchs abgesehen – keinen Schadenersatzanspruch gem. § 628 Abs. 2 BGB. Darauf, ob der Dienstverpflichtete Anlass für seine Abberufung gegeben hatte oder nicht, kommt es nicht an. Kritische Äußerungen des Dienstherrn zur Geschäftsführung des Dienstverpflichteten geben diesem einen Schadenersatzanspruch nach § 628 Abs. 2 BGB nur dann, wenn sie ohne Grundlage, maßlos überzogen oder grob beleidigend sind (, GmbHR 2003 S. 771).▶VT 1100/03

Praxishinweise: Die nicht in Widerspruch zum Gesellschaftsvertrag stehende Abberufung des GmbH-Geschäftsführers ist also, abgesehen von den Fällen des Rechtsmissbrauchs, nicht vertragswidrig, es sei denn, der Dien...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen