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Ausgliederung eines Tätigkeitsbereichs aus einer Personengesellschaft
In seinem Urteil vom - XI R 21/99 (n. v.) befasst sich der BFH in einem Fall, in dem aus einer Personengesellschaft mit verschiedenen Tätigkeitsbereichen (hier: ein gewerblicher und ein freiberuflicher Bereich) ein Tätigkeitsbereich auf eine zweite, neu zu gründende Personengesellschaft übertragen werden sollte, um die Anwendung der sog. Abfärbetheorie nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG zu vermeiden, mit der Frage, wann eine gesonderte Personengesellschaft anzunehmen ist. Dies richte sich entscheidend danach, ob
der Rechtsfolgewille der Gesellschafter auf die Begründung von zwei Gesellschaftsverhältnissen mit unterschiedlichen Zwecken gerichtet sei,
diese Personengesellschaften unterschiedliches Gesellschaftsvermögen bildeten und voneinander abgrenzbare Tätigkeiten entfalten würden und...