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StuB Nr. 16 vom Seite 791

Aufwandsrückstellungen in der internationalen Rechnungslegung

von Prof. Dr. Thomas Schildbach, Passau
Die Kernfragen:
  • Aufwandsrückstellungen – nur eine Eigenheit des deutschen HGB?

  • Welche Bedeutung erlangen Restrukturierungsrückstellungen im Rahmen der Bilanzpolitik?

  • Wie steht es mit der sog. Überlegenheit der internationalen Rechnungslegung?

I. Problemstellung

Nach der zurzeit vorherrschenden Meinung der einschlägigen Literatur in Deutschland kennen weder US-GAAP noch IAS Aufwandsrückstellungen. Zulässig seien allein Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber Dritten. Diese herrschende Meinung irritiert aus verschiedenen Gründen. Die besonders heftig kritisierten Aufwandsrückstellungen nach § 249 Abs. 2 HGB sind im Zuge der Umsetzung von Art. 20 Abs. 2 der 4. EG-Richtlinie neben die in Deutschland zuvor üblichen Verpflichtungsrückstellungen gestellt worden, „weil eine solche Unterscheidung in den anderen Mitgliedstaaten überwiegend nicht üblich ist”. Auch werden Aufwandsrückstellungen in engem Zusammenhang mit der Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gesehen.

Bei genauerer Analyse zeigt sich daher – wie erwartet – ein völlig anderes Bild. Internationale Rechnungslegungsstandards tragen Verpflichtungen des rechnungslegenden Untern...

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