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Nochmals: Renditevergleich nach § 2b EStG
– Stellungnahme zur Erwiderung von Marx/Löffler, StuB 2002 S. 548 –
Jede Renditenberechnung bedarf als Messproblem einer Skala mit Vergleichsmöglichkeiten gegenüber Alternativen.
Bei der Renditenberechnung bedarf es für Wiederanlagen der Annahme ihrer entscheidungsneutralen Besteuerung, um nicht Primär- und Sekundärinvestitionen zu vermengen.
Die Benutzung des einfachen internen Zinsfußes ist für Investitionen mit mehr als zwei Zahlungszeitpunkten generell abzulehnen.
Über die Möglichkeit zur Klärung einzelner Zweifelfragen, die in der Erwiderung von Marx/Löffler zu unserem Beitrag in StuB 21/2001 aufgeworfen werden, sind wir sehr dankbar, da die zugrunde liegende Problematik u. E. über die aus vielerlei Gründen angreifbare Regelung des § 2b EStG hinausgeht. In gebotener Kürze wollen wir auf die aus unserer Sicht zentralen Argumente wie folgt antworten:
I. Überlegenheit der Baldwin-Methode
Unsere Argumentation für die Benutzung des modifizierten internen Zinsfußes (Baldwin-Methode) findet bei Marx/Löffler keine Erwähnung, obwohl die Vorteilhaftigkeit der Baldwin-Methode angesichts der gravie-S. 552renden und in unserem Aufsatz im Anschluss an die umfangreiche Literaturdiskussion der Vergangenheit aufgezeigten Schwächen der Methode des internen Zinsfußes...