Das 1. Quartal des Jahres 2004 wird eindeutig dominiert von einer Serie zum Teil auch älterer Entscheidungen, die das häusliche Arbeitszimmer betreffen. Ende 2002 und im Laufe des Jahres 2003 hatte der VI. Senat des BFH den Versuch unternommen, die erst durch die Einführung der Abzugsbeschränkung mit dem Jahressteuergesetz 1996 entstandenen Probleme im Zusammenhang mit dem häuslichen Arbeitszimmer systematisch grundlegend zu klären. Im Ergebnis zeigt sich dabei ein Trend, den man als steuerpflichtigenfreundlich bezeichnen könnte, während der IV. Senat mit einigen Entscheidungen zu häuslichen Arbeitszimmern selbständig Tätiger eine eher restriktive Sicht einzunehmen scheint. Die Veröffentlichung dieser Arbeitszimmer-Entscheidungen geht einher mit der Bekanntgabe eines BMF-Schreibens v. 7. 1. 2004 - S 2145 zu Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer. Ebenfalls mit erheblicher Verspätung wurden vier Entscheidungen verschiedener Senate des BFH zur Ansparrücklage zeitgleich mit einem BMF-Schreiben zu Zweifelsfragen bei der Ansparabschreibung veröffentlicht. Von besonderer Bedeutung sind schließlich die beiden Beschlüsse des Großen Senats des BFH v. 12. 5. 2003 zur Vermögensübertrag...