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OECD-Lösungsansatz zur steuerlichen Behandlung grenzüberschreitender Arbeitnehmer-Aktienoptionspläne unter Verrechnungspreisaspekten
Die OECD beschäftigt sich bereits seit längerem mit steuerlichen Fragen im Zusammenhang mit Arbeitnehmer-Aktienoptionsplänen (Employee Stock Option Plan, „ESOP”) und hat das Ergebnis der bisherigen Diskussion am im Internet veröffentlicht (www.oecd.org). Die Veröffentlichung beabsichtigt, den Staaten eine Hilfestellung bei der Lösung auftretender steuerlicher Fragen im jeweiligen nationalen Recht und auftretender Doppelbesteuerungsprobleme zu geben. Der Bericht behandelt neben allgemeinen einkommensteuerlichen Fragestellungen („Cross-Border Income Tax Issues arising from Employee Stock Option Plans”) in einem gesonderten Teil die mit ESOPs zusammenhängende Verrechnungspreisproblematik.
Nachfolgend wird zunächst der Inhalt des Berichts über Verrechnungspreisaspekte grenzüberschreitender ESOP-Modelle dargestellt, um anschließend mögliche Konsequenzen für die Besteuerungspraxis in der Bundesrepublik anzusprechen. Die Darstellung eines möglichen Lösungsansatzes bleibt wegen der Komplexität des Themas einer späteren Darstellung vorbehalten.
I. Bericht der OECD
1. Grundlage der Analyse, TOPCO-Beispiel
Wegen der kaum überschaubaren Vielzahl der unter...