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Die ertragsteuerliche Behandlung von Leasingverträgen
++ Kernaussagen ++Da bei der Bonitätsbeurteilung eines Unternehmens die Eigenkapitalquote zu einer der wesentlichsten Kennzahlen geworden ist, ist die Bedeutung des Leasings erheblich angewachsen, weil bei geplanten Investitionen auf eine bilanzverlängernde Aktivierung der Wirtschaftsgüter verzichtet werden kann. Für die bilanzielle Beurteilung der Leasingverträge ist die wirtschaftliche Betrachtungsweise entscheidend. Der folgende Beitrag erläutert die unterschiedlichen Vertragsvarianten und deren Bilanzierung bzw. Verbuchung.
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++ Kurzgliederung
++ | |||||
I. | Einführung | IV. | Finanzierungsleasing beweglicher WG bei
Vollamortisation | ||
II. | Operating-Leasing | V. | Finanzierungsleasing beweglicher WG bei
Teilamortisation | ||
III. | Spezial-Leasing | VI. | Finanzierungsleasing unbeweglicher WG |
I. Einführung
Im Bilanzsteuerrecht kommt es für die steuerrechtliche Beurteilung von Leasingverträgen immer auf die wirtschaftliche Betrachtungsweise im Einzelfall an, insbesondere wenn es um die Frage geht, wem der Leasinggegenstand zuzurechnen ist und wer diesen somit zu aktivieren hat: der Leasingnehmer oder der Leasinggeber (vgl. BStBl II S. 264; BStBl 1991 II S. 70). In der Ve...