Zum Umfang der Durchführung der Nutzungswertbesteuerung für die eigengenutzte Wohnung sowie zur Wirksamkeit der Klageerhebung
Leitsatz
1. Zur Frage des Verlustes der Nutzungswertbesteuerung, wenn der Steuerpflichtige im Jahr 1990 im Zuge einer scheidungsbedingten
Vermögensauseinandersetzung den Miteigentumsanteil seiner Ehefrau an der eigengenutzten Wohnung erwirbt.
2. Eine vom Bevollmächtigten des Steuerpflichtigen nicht unterschriebene Klageschrift genügt den Anforderungen des § 64 Abs.
1 FGO nicht.
3. Unterlässt es der Steuerberater, die von der Schreibkraft erstellte Klageschrift noch einmal zu überprüfen und unterbleibt
deshalb die Unterschrift, so verletzt er seine Sorgfaltspflichten.
4. Bereits diese einfache Fahrlässigkeit rechtfertigt die Ablehnung des Antrags auf Wiedereinsetzung.
Fundstelle(n): CAAAB-11929
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Online-Dokument
Finanzgericht Nürnberg, Urteil v. 24.06.2003 - I 89/2001
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