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M&A: Tipps zur Präsentation des Unternehmens im Verkaufsprozess
So können Ihre Mandanten die Entscheidung von Kaufinteressenten positiv beeinflussen
Unternehmen präsentieren sich laufend – im Internet mit der eigenen Homepage, in den sozialen Medien oder durch Unternehmensbroschüren. Soll ein Unternehmen verkauft werden, ist zusätzlich zu bedenken, wie das Unternehmen potenziellen Käufern präsentiert wird. Dieser Beitrag zeigt auf, mit welchen Mitteln Unternehmen die Entscheidung von Kaufinteressenten positiv beeinflussen können.
Die Homepage und der Auftritt in sozialen Medien sind die Visitenkarte des Unternehmens und müssen aktuell sein.
Das Informationsmemorandum muss ein realistisches Bild des Unternehmens geben, da es die Basis für Kaufangebote ist und einer Überprüfung in der Due Diligence standhalten muss.
Eine gute Managementpräsentation stärkt das Vertrauen in das Unternehmen und baut Skepsis und Vorbehalte ab, die seitens der Kaufinteressenten bestehen.
Ein professioneller Datenraum erleichtert und beschleunigt die Due Diligence der Kaufinteressenten und unterstreicht das positive Unternehmensbild.
I. Internetauftritt und soziale Medien
Wenn ein Unternehmer einen M&A-Berater beauftragt, ihn bei dem Verkauf seines Unternehmens zu unterstützen, wird dieser sich zunächst einen Eindruck von den vorhandenen Präsentationsunterlagen verschaffen. Er wird dazu die Sichtweise eines Kaufinteressenten einnehmen. Hier ist zunächst auf die öffentlich verfügbaren Informationen abzustellen, da Kaufinteressenten nach Prüfung eines anonymen Kurzprofils und Unterzeichnung einer Geheimhaltungserklärung im ersten Schritt häufig nur der Name des Unternehmens mitgeteilt wird.
Jeder Kaufinteressent prüft dann anhand öffentlich verfügbarer Informationen, ob das Unternehmen seinen Kaufkriterien entspricht.
Bei diesem allerersten Eindruck, den der Kaufinteressent vom Unternehmen gewinnt, sind die Homepage und der Auftritt in den sozialen Medien die Visitenkarte des Unternehmens. Daher ist es wichtig, dass der Aufbau der Website klare Strukturen aufweist, den gegenwärtigen Gepflogenheiten entspricht und ein perfektes Gesamtbild abgibt. Dass alle Informationen aktuell sein müssen, ist selbstverständlich. Vor diesem Hintergrund ist die Überprüfung des gesamten Internetauftritts geboten, bevor der Verkaufsprozess beginnt.
Die Checkliste „Homepage optimieren“, NWB XAAAG-53830, enthält grundlegende Handlungsempfehlungen, wie Sie Ihre Website optimieren können, insbesondere auch vor dem Hintergrund der zunehmenden mobilen Nutzung.
II. Informationsmemorandum
Bis hierhin hat der Interessent nur sehr oberflächliche Informationen zum Unternehmen, die zur Beurteilung bei Weitem nicht ausreichen. Ein umfassendes Informationsmemorandum soll die wesentlichen Informationen so darstellen, dass es den Kaufinteressenten in die Lage versetzt, ein indikatives Kaufangebot abzugeben. In diesem Sinne ist das Memorandum kein geschönter „Verkaufsprospekt“, es wird vielmehr ein realistisches Bild des Unternehmens präsentiert.
Für den Verkäufer ist es eine erste Zusammenstellung von verkaufsrelevanten Unterlagen und Informationen sowie deren Überprüfung, bevor Investoren angesprochen werden. Bei der Erstellung des Memorandums tauchen häufig Punkte auf, die sich aus gewachsenen Strukturen ergeben haben und für Investoren problematisch sein könnten. Lassen sich diese Problembereiche nicht im Vorfeld klären, sollten sie zur Klarstellung und als rechtzeitiger Hinweis in das Memorandum aufgenommen werden. Es bietet sich an, bereits im Memorandum Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.