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BFuP Nr. 6 vom Seite 650

Matrizenmodelle für die Digitalisierung der Prüfung ergebnisabhängiger Erfolge von Kapitalgesellschaften

Schwerpunktthema: Rechnungs- und Prüfungswesen

StB Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Carl-Christian Freidank, Universität Hamburg

Wie in jüngerer Zeit veröffentliche Forschungsergebnisse gezeigt haben, besteht durch den Einsatz algorithmischer Modelle die Möglichkeit, die Bilanzpolitik von Kapitalgesellschaften zu digitalisieren. Hierauf basierend werden im Folgenden Matrizenmodelle auf der Grundlage mathematischer Algorithmen entwickelt, die Digitalisierungsalternativen im Rahmen der die ergebnisabhängigen Aufwendungen und Erträge, den Eigenkapitalausweis und die Ergebnisverwendung von Kapitalgesellschaften betreffenden Prüfungshandlungen darstellen und zu erheblichen Rationalisierungen der handelsrechtlichen Abschlussprüfung von Kapitalgesellschaften beitragen. Im Gesamtbild liefern die vorgestellten Modelle Hilfestellungen bei der schriftweisen Digitalisierung spezieller Felder der Jahresabschlussprüfung.

1 Ansatzpunkte für die digitale Transformation

Die Berechnungsgrundlage für die Bestimmung sog. ergebnisabhängiger Aufwendungen und Erträge (z. B. Tantiemen, Körperschaft- und Gewerbesteuer sowie latente Steuern), das Jahres- oder Bilanzergebnis, ist erst dann bekannt, wenn die Höhe dieser Aufwendungen und Erträge vorliegt. Da die in Rede stehenden Aufwendungen und Erträge da...

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