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Der One Big Beautiful Bill Act (OBBBA) in den USA
Nachdem im US-Kongress über mehrere Wochen intensiv um einen Kompromiss gerungen worden war, konnte US-Präsident Trump am einen großen Erfolg feiern und seine Unterschrift unter den One, Big, Beautiful Bill Act (OBBBA) setzen, mit dem er wichtige Teile seiner (steuer–)politischen Agenda umsetzen bzw. verlängern konnten. Notwendig geworden war diese Steuerreform u. a. deshalb, weil viele Steuersenkungen aus Trumps erster Amtszeit sonst zum Jahresende 2025 ausgelaufen wären. Der OBBBA enthält eine Vielzahl von Änderungen an auch für deutsche Unternehmen mit US-Bezug relevanten Steuernormen.
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I. EBITDA als relevante Vergleichsgröße im Rahmen der US-Zinsschranke
Der Internal Revenue Code enthält eine Zinsabzugsbeschränkung (Sec. 163(j) IRC), ähnlich der deutschen Zinsschranke. Seit 2022 war der Abzug von die Zinserträge eines Unternehmens übersteigenden Zinsaufwendungen auf 30 % von dessen EBIT begrenzt. Durch den OBBBA wird der Zinsabzug rückwirkend für 2025 verbessert, indem stattdessen auf das EBITDA abzustellen ist.
II. (Temporäre) Sofortabschreibung für bestimmte Wirtschaftsgüter
Mit dem OBBBA wu...