Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Cloud Computing in der handelsrechtlichen Rechnungslegung
Die Auslagerung von IT-Ressourcen (z. B. Server, Betriebssysteme oder Anwendungen) im Rahmen des Cloud Computing hat sich nicht zuletzt mit fortschreitender Digitalisierung in der Unternehmenspraxis etabliert. Damit einhergehend stellen sich vermehrt Fragen zur zutreffenden Abbildung entsprechender „as-a-Service“-Modelle in der Rechnungslegung. Der Beitrag gibt einen ganzheitlichen Überblick über die facettenreiche handelsrechtliche Bilanzierung von Cloud Computing-Lösungen. Nach der grundlegenden Einordnung der Servicemodelle des Cloud Computing sowie der Abgrenzung deren verschiedener Leistungskomponenten werden die allgemeinen handelsbilanziellen Ansatzkriterien eines Vermögensgegenstands in Erinnerung gerufen und sodann auf einen praxistypischen Cloud Computing-Anwendungsfall übertragen. Hierbei wird auch die in der betriebswirtschaftlichen Literatur intensiv und kontrovers diskutierte bilanzielle Behandlung von Implementierungskosten unter besonderer Berücksichtigung des seit dem verbindlich anzuwendenden EU Data Acts erörtert.
Einordnung
Als Cloud Computing wird – in Anlehnung an die in der Wissenschaft vielfach zitierte Defin...