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Auswirkungen des Investitionssofortprogramms 2025 auf die handelsrechtliche Bilanzierung
Mit dem Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland hat der Gesetzgeber u. a. eine gestaffelte Absenkung der Körperschaftsteuersätze von 15 % auf 10 % sowie verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten beschlossen. Zwar verringern sich die Steuersätze erst ab dem Veranlagungszeitraum 2028. Gleichwohl wirkt sich die Steuersatzsenkung regelmäßig bereits im Jahr 2025 auf die Bilanzierung latenter Steuern in den handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschlüssen aus. Für die Bewertung der latenten Steuern ergeben sich dabei teils komplexe Problemstellungen für die Praxis, welche in dem Beitrag untersucht und erläutert werden.
Einordnung
Um die Attraktivität des Standorts Deutschland zu steigern, haben die Koalitionsfraktionen CDU, CSU und SPD einen Gesetzentwurf für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland in den Gesetzgebungsprozess eingebracht. Der Entwurf sah die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter in der Steuerbilanz (sog. „Investitionsbooster“) und die Schaffung zusätzlicher steuerlicher Abschre...