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EuGH | Kommissionsgeschäft bei Softwarevertrieb über einen App Store vor 2015
Die in Deutschland ansässige Klägerin entwickelte Spiele-Apps für mobile Endgeräte, die sich über einen App Store kostenlos herunterladen ließen. Dieser App Store wurde in den Streitjahren 2012–2014 von einer irischen Gesellschaft X betrieben. Durch sog. In-App-Käufe konnte der Spieler entgeltlich in der Spiele-App Verbesserungen oder andere Vorteile auswählen und freischalten lassen. Die Abwicklung dieser In-App-Käufe erfolgte über den App Store mittels einer dort vom Endkunden hinterlegten Zahlungsmethode. Nach Auswahl eines kostenpflichtigen Artikels durch den Endkunden öffnete sich innerhalb der Spiele-App zunächst ein Pop-up-Fenster, in dem das ausgewählte Produkt, der Bruttopreis sowie die Zahlungsart genannt wurden. Betätigte der Endkunde den „Kaufen“-Button, ö...