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STFAN Nr. 10 vom Seite 13

Firmenwagen in der Lohnabrechnung

Von StB Isabel Enge

Firmenwagen gehören in vielen Unternehmen zur modernen Personalpolitik und sind beliebte Mitarbeiter-Benefits. Für Arbeitgeber bedeutet die Gestellung betrieblicher Kfz einen Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte. Für Arbeitnehmer entsteht jedoch ein geldwerter Vorteil, der gem. § 8 Abs. 2 EStG in der Lohnabrechnung korrekt zu erfassen ist. Gerade bei komplexeren Gestaltungen entstehen häufig Unsicherheiten, die zu erheblichen Risiken bei Betriebsprüfungen führen können. Der Beitrag stellt die grundlegenden Regelungen zur Firmenwagenbesteuerung kompakt dar und erläutert zahlreiche Sonderfälle mit Praxisbezug.

Bewertungsmethoden

1 %-Regelung – einfach, aber nicht immer günstig

Die sog. 1 %-Regelung ist die am weitesten verbreitete Methode zur pauschalen Bewertung der privaten Nutzung eines betrieblichen Fahrzeugs durch den Arbeitnehmer. Sie kommt zur Anwendung, wenn ein Fahrzeug auch zur privaten Nutzung überlassen wird und kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch geführt wird.

Grundlage ist der Bruttolistenpreis des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Erstzulassung, inklusive Umsatzsteuer und werkseitiger Sonderausstattung.

Für die private Nutzung wird monatlich 1 % dieses ...