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Editorial
Liebe Leser:innen,
nach dem Stillstand durch den Bruch der Ampel-Koalition hat die steuerliche Gesetzgebung nunmehr wieder Fahrt aufgenommen: Nur sechs Wochen nach Vorlage des Referentenentwurfs hat der Bundesrat am 11. Juli dem Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zugestimmt. Es ist erfreulich, dass Bund, Länder und Gemeinden sich schnell auf steuerliche Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Wirtschaft und zur Wiederbelebung der Konjunktur in Deutschland einigen konnten – lesen Sie dazu den Beitrag von André Reineke in dieser STFAN-Ausgabe.
Die Bundesregierung schätzt den jährlichen Steuerausfall ab 2029 auf 17 Mrd. € jährlich. Daher stand auch die Frage der Finanzierung im Vordergrund, denn ein Großteil der Steuerausfälle werden Länder und Gemeinden schultern müssen. So erfreulich die schnelle Steuerentlastung auch ist, dieser „Investitions-Booster“ kann nur der Anfang einer umfassenden Entlastung von Unternehmen, aber auch von Bürgerinnen und Bürgern sein, um die Konjunktur in Deutschland zu beleben.
Herzliche Grüße
Ihre