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Bankenspiegel
Transparente Analyse von Krediten, Sicherheiten und deren Verflechtungen durch Zweckerklärungen mit praxisorientierten Beratungsansätzen für KMU
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, den Überblick über ihre Sicherheiten und Finanzierungen zu behalten: Welche Kredite bestehen? Wie sind diese besichert? Gibt es Übersicherungen oder eventuell Blankoanteile? Gibt es sonstige freie Sicherheiten? Für den Fall einer möglichen Insolvenz ist die negative Überraschung häufig groß, wenn klar wird, wie sich die Haftungsrisiken auch auf den privaten Bereich ausdehnen können. Gerade GmbH-Gesellschafter/Geschäftsführer überschätzen den Schutz „mit beschränkter Haftung“ deutlich.
Der Wert der Sicherheit ist von elementarer Bedeutung und häufiger Diskussionspunkt zwischen dem Sicherheitennehmer (Kreditgeber) und Sicherheitengeber (Kreditnehmer). Dem verständlichen und gerechtfertigten Sicherungsbegehren der Bank sind enge Grenzen gesetzt, die sich einmal aus den Anfechtungsvorschriften der Insolvenzordnung (§§ 129 ff. InsO) und zum anderen aus dem Verbot sittenwidrigen Handelns (§§ 138, 826 BGB) ergeben.
Über die Jahre kann sich eine intransparente Datenlage entwickeln. Häufig ist den Kreditnehmern und oft auch den Firmenkundenberatern nicht bekannt, welche Sicherheiten noch mit welchen Darlehen verbunden sind. Zur Bereinigung langjähriger Geschäftsbezieh...