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Das steuerliche Investitionssofortprogramm 2025
Ein Überblick
Mit dem Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland (steuerliches Investitionssofortprogramm) haben CDU/CSU und SPD sehr zügig die zentralen steuerpolitischen Ankündigungen im Unternehmensteuerrecht aus dem erst vor wenigen Monaten unterzeichneten Koalitionsvertrag umgesetzt. Hierzu gehören in erster Linie ein befristeter „Investitions-Booster“ in Form einer degressiven Abschreibung sowie die stufenweise Senkung der Körperschaftsteuer auf 10 %. Flankiert werden die Maßnahmen durch eine Senkung des Thesaurierungssteuersatzes in § 34a EStG, Verbesserungen der Forschungszulage und Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.
NWB Reform Radar, Steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung Deutschlands, NWB DAAAJ-92667
Welche Steuersenkungen ergeben sich durch das Investitionssofortprogramm?
Was sieht der neue „Investitions-Booster“ vor?
Welche Auswirkungen ergeben sich aus den beiden Maßnahmen in Bezug auf latente Steuern?
I. Einleitung
[i]Hörster, Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland, NWB 29/2025 S. 1970, NWB SAAAJ-95108 Das Anfang Juni 2025 von der Bundesregierung und den Koalitionsfraktionen eingebrachte Gesetz wurde am vom Bundestag mit nur einer geringfügigen Ergänzung an der Forschungszulage beschlossen und am vom Bundesrat bestätigt.
Das Gesetz soll offiziell zu Steuermindereinnahmen von 2,53 Mrd. € im Jahr 2025 und gut 8,11 Mrd. € im Jahr 2026 führen, die bis zum Jahr 2029 auf gut 11,3 Mrd. € anwachsen sollen (sog. volle Jahreswirkung). Damit entwickelt es eine deutlich größere Schlagkraft als das Wachstumschancengesetz der Ampel, für das i. d. F. nach dem Vermittlungsausschuss eine Entlastung von 3,2 Mrd. € (volle Jahreswirkung) festgestellt wurde.