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Einkommensteuer | Abgrenzung von privaten Veräußerungsgeschäften, erbrechtlichen Vorgängen mit Versorgungscharakter und gemischten Schenkungen (FG)
Die Klägerin begehrt die Festsetzung von Gewinnen aus privaten Veräußerungsgeschäften (im Zusammenhang mit komplexen Regelungen über den väterlichen Nachlass mit ihrer Mutter) in ihrer Einkommensteuererklärung herabzusetzen.
Sachverhalt
(auszugsweise)
Nach dem Tod des Vaters der
Klägerin im Jahr 2000 war diese neben ihrer Mutter zu 1/2 Erbin. Der Nachlass
bestand ausschließlich aus Kapitalvermögen. Die Klägerin und ihre Mutter
vereinbarten kurze Zeit später, dass der Klägerin ein Pflichtteilsanspruch
i. H. von 50 % des Kapitalvermögens zustehe und in Raten gezahlt werden solle.
Acht Jahre später bestellte das Amtsgericht die Klägerin zur Betreuerin für ihre Mutter. Sechs Jahre später übersandte die Klägerin ein Wertgutachten für ein Grundstück der Mutter an das Amts...