Nachhaltigkeitsberichterstattung | Ergebnisse der 5. Studie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und -prüfung globaler Unternehmen (WPK)
Die International Federation of Accountants (IFAC) hat am
zusammen mit dem American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) und
dem Chartered Institute of Management Accountants (CIMA) Ergebnisse der nunmehr
fünften Studie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und -prüfung der 1.400
größten globalen Unternehmen aus 22 Ländern veröffentlicht. Die Studie umfasst
die Jahre 2019 bis 2023. Hierauf macht die WPK aufmerksam.
Hierzu führt die WPK weiter aus:
Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass Unternehmen immer häufiger Bestätigungsleistungen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsinformationen einholen (73 %, Vorjahr: 69 %). Abgesehen von dieser deutlichen Entwicklung in der Unternehmenspraxis sind andere Schlüsselindikatoren im Zeitraum 2019 bis 2023 relativ unverändert geblieben.
Die Fragmentierung der Standards, die sowohl für die Berichterstattung als auch für deren Prüfung verwendet werden, hält weiter an. Über 90 % der Unternehmen geben an, mehrere Standards und Rahmenwerke zu verwenden. Auch bei der Bestätigung der Leistungen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Standards, die von Wirtschaftsprüfern und von anderen Dienstleistungsorganisationen verwendet werden.
Zur Situation in Deutschland stellt die Studie fest, dass 100 % der einbezogenen Unternehmen im Jahr 2023 über ESG-Sachverhalte berichtet haben. Sofern hierzu eine Bestätigungsleistung eingeholt wurde, erfolgte dies – wie in anderen großen europäischen Ländern – in der Regel nach ISAE 3000 (Revised) durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Weitere Informationen zum Thema hat die IFAC auf ihrer Homepage veröffentlicht.
Quelle: WPK online, Meldung v. (il)
Fundstelle(n):
AAAAJ-91524