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Kurzfassung zum Beitrag von Stinauer/Sielaff, NWB-BB 1/2025 S. 31

Personenbedingte Kündigung wegen Erkrankungen

RA Julian Stinauer und StB Dr. Christian Sielaff

Fachkräfte sind zunehmend schwerer zu bekommen, sodass viele Unternehmen mit einer immer dünner werdenden Personaldecke planen müssen. Fällt dann ein Mitarbeiter krankheitsbedingt häufig oder dauerhaft aus, ist dies oft nur schwer oder unter erheblichen Kosten zu kompensieren. In beiden Fällen stellt sich für den Betriebsinhaber irgendwann die Frage, ob nicht eine Trennung von diesem Mitarbeiter die einzige Möglichkeit ist, den Betrieb langfristig wirtschaftlich aufrechtzuhalten. Doch damit sind arbeitsrechtliche Hürden verbunden, sodass eine personenbedingte Kündigung wegen Krankheit nicht einfach möglich ist.

Kernaussagen

  • Regelmäßig bzw. dauerhaft erkrankte Mitarbeitende können gerade in KMU aufgrund dünner Personaldecke und stetig steigendem Fachkräftemangel die Arbeitsabläufe im Betrieb erheblich stören.

  • Hinsichtlich häufiger Kurzzeiterkrankungen zeigt das aktuelle Urteil vom LAG Mecklenburg-Vorpommern auf, vor welchem Hintergrund eine personenbedingte Kündigung gerechtfertigt sein kann.

  • Wichtig ist dabei insbesondere die zu treffende Negativprognose, mit welcher belegt werden muss, dass die relevanten Krankheiten nicht ausgeheilt sind un...

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