Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Workation − Risiko der Begründung von Betriebsstätten
Risiko der Betriebsstättenbegründung und Möglichkeiten der Risikominimierung
[i]v. Wedelstädt, Betriebstätte, infoCenter, NWB ZAAAB-04786 Das stark wachsende Interesse an der Möglichkeit des internationalen mobilen Arbeitens, auch bekannt als „Work from anywhere“, „Remote Work“ oder auch „Workation“, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Insbesondere Workation, also die Verbindung von Arbeit und Urlaub an einem beliebigen Ort, etabliert sich als ein zunehmend beliebtes Arbeitsmodell. Bei der Umsetzung und Einführung solcher flexiblen Arbeitsmodelle sehen sich Unternehmen mit erheblichen steuerlichen, arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Ein mögliches steuerliches Risiko kann insbesondere darin bestehen, dass Mitarbeiter durch ihre Tätigkeit im Ausland eine ertragsteuerliche Betriebsstätte begründen und dadurch steuerliche Registrierungs- und Abwicklungsverpflichtungen im Ausland auslösen können. Der folgende Beitrag geht vor allem auf das Risiko der Begründung einer ertragsteuerlichen Betriebsstätte bei Workation ein und stellt mögliche Lösungsansätze vor, um ein solches Risiko zu minimieren. Durch einen Blick auf Praxisbeispiele aus verschiedenen Ländern wird dabei deutlich, dass die Konsequenzen je nach Tätigkeitsland unterschiedlich ausfallen könne...