Wo kommt die CSRD her und wo geht sie hin ...
Liebe Leserin, lieber Leser,
am hat das Bundesministerium der Justiz den lange erwarteten Referentenentwurf zur Umsetzung der CSRD in deutsches Recht vorgelegt, zu dem die beteiligten Verbände und Fachkreise bis zum Stellung beziehen konnten. Zum muss nun dessen Umsetzung erfolgen. In ihrem Beitrag ab Seite 8 legen Prof. Dr. Christian Zwirner und Dr. Corinna Boecker dar, wie der deutsche Gesetzgeber die Transformation umsetzen möchte und wie einzelne Wahloptionen ausgeübt werden sollen.
Doch auf welchem Fundament fußt die aktuelle CSRD überhaupt und welche Regularien stehen im Kontext? Hier den Überblick zu behalten, ist aus meiner Sicht gar nicht so einfach. Da es mit Sicherheit nicht nur mir so geht, haben Dr. Josef Baumülller und Prof. Dr. Karina Sopp ab Seite 22 einen wertvollen „Überblick zur neuen (Normen-)Welt der europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung“ erstellt. Welche Instrumente seit der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris greifen, um durch die CSRD eine „nachhaltige Entwicklung“ im Sinne von „Heute nicht auf Kosten von Morgen“ (übrigens auch ein Leitmotiv des NWB Verlags) zu erzielen, wird zudem in einem Schaubild sehr übersichtlich visualisiert.
Den Status quo der nichtfinanziellen Berichterstattung der DAX-40-Unternehmen im Hinblick auf Ausweis, Umfang, Textdichte und verwendete Rahmenwerke zeigen Vanessa Binz, Prof. Dr. Florian Follert und Prof. Dr. Markus Widmann in ihrem Beitrag ab Seite 33 auf.
Nicht nur die CSRD, sondern z. B. auch das seit Jahresanfang in Kraft getretene Wärmeplanungsgesetz ist ein Baustein, um Deutschland zur Klimaneutralität zu führen. Dr. Thomas Fraatz-Rosenfeld blickt ab Seite 45 auf die normative wie auch administrative Umsetzung dieses Puzzleteils.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Ihre
Anke Kreft
Fundstelle(n):
NaRp 5/2024 Seite 3
UAAAJ-65966